Tagebucheintrag, Tag 1
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Montag, 14. März

Unser Tag begann zunächst mit einer fast dreistündigen Anreise nach Mainz, da ein Bagger auf unsere Schienen gekippt war. Wir vertreiben uns die Zeit mit Kartenspielen. Nach der Ankunft haben wir eine Einführung in das Kritiker Dasein von Sylvie, der Kommunikationsleitung, bekommen. Sie gab uns hilfreiche Tipps für das Schreiben einer Kritik, denn das ist eine unsere Aufgaben während der fünf Tage in Mainz. Anschließend hatten wir Mittagspause und hatten ein besonders lustiges Kantinenerlebnis. Wir bekamen nach diesem Kantinenerlebnis eine total coole Führung durch das ganze Theater und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus… Unsere Führung begann im kleinen Haus, wo wir jede Menge Kostüme sahen und einen
Einblick in die Damenschneiderei hinein schauen durften. Dort werden alle Kostüme maßgeschneidert und haben oft einen hohen Zeitaufwand bis zu 150 Stunden. Durch den grossen Fundus mit jede Menge Kostümen, Möbelstücken und Deko durften wir wandern. Unteranderem befinden sich im kleinen Haus viele verschiedene Büroräume, Proberäume und kleine Bühnen. Im großen Haus findet man alle möglichen Werkstätten wie der Malersaal, Schreinerei, Plastikwerkstatt, Schlosserei und viele weitere. Um zu diesen vielen Werkstätten zu gelangen mussten wir sehr viele (!!!) Treppen steigen. Aber trotz des Aufwands hat es sich mehr als gelohnt und durften jede Menge Fragen stellen. Auch die Maske, sowie viele weitere Proberäume, für die Tänzer und die Opernsänger, findet man dort.
In einem 15m hohen riesigen Keller stehen diverse Bühnenbilder. Um diese zu den Bühnen zu transportieren ist dort ein gigantisch grosser Aufzug von ca. 10 Metern. In dem Haus gibt es auch die größte Bühne mit riesigen Seiten-, Hinter- und Unterbühnen sowie einem Orchestergraben. Natürlich brachen die Schauspieler auch Umkleideräume und diese sind auch in diesem Haus. Den Rest des Tages bereiteten wir uns auf Interviews in den nächsten Tagen vor, begannen an unseren Zusatzprojekten zu arbeiten, oder informierten uns über die Stücke die wir an diesem Tag gesehen haben. Wir sahen
Sphynx, Kassandra und hörten uns die Lesung „Tiamat“ von Ian De Toffoli an. Zum Schluss ließen wir den Abend in der Kakadu-Bar ausklingen und fuhren tot müde nach Hause.

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